... ich wünschte, es würde helfen ..., aber ich fürchte, puhh, es hilft nicht ...
DBV im Gespräch mit Spitzenvertretern der deutschen Molkereiwirtschaft
Marktlage, Produktionsstandards und Branchenkommunikation im Fokus
Im Vorfeld der Internationalen Grünen Woche trafen sich am heutigen Donnerstag die Spitzenvertreter der deutschen Molkereiwirtschaft mit Vertretern des Deutschen Bauernverbandes zu einem Meinungsaustausch. Auf der Agenda des Gesprächs stand die aktuelle Lage am Milchmarkt sowie die damit einhergehende angespannte wirtschaftliche Situation auf vielen Milchviehbetrieben. Außerdem wurde die weitere Entwicklung und Honorierung von Produktionsstandards sowie der anstehende Start der Branchenkommunikation erörtert.
Die Teilnehmer des Gesprächs waren sich einig, dass ein Wertewandel im Lebensmittelhandel notwendig ist, wenn aus den jüngsten öffentlichen Bekenntnissen zum partnerschaftlichen Umgang in der Lebensmittelkette tatsächlich eine Förderung der heimischen Landwirtschaft resultieren soll. In diesem Zusammenhang muss unter anderem die Weiterentwicklung von Produktionsstandards auf Augenhöhe mit allen Partnern der Lebensmittelkette verhandelt werden. Hierbei ist sicherzustellen, dass höhere Produktionskosten für die Umsetzung steigender Anforderungen den Milcherzeugern auch verlässlich und langfristig finanziert werden. Dies soll bei den laufenden Verhandlungen zur Etablierung von „QM Tierwohl“ und einer „Initiative Tierwohl Rindfleisch“ in den kommenden Wochen verstärkt Beachtung finden. Der Zugang zu diesen Tierwohlprogrammen ist allen interessierten Rinderhaltern grundsätzlich zu ermöglichen, um das Ziel einer hohen Marktdurchdringung zu erreichen, wenn die entsprechende Nachfrage des Verbrauchers dies erlaubt.
Die notwendigen organisatorischen Punkte zur Etablierung der nationalen Branchenkommunikation des Milchsektors werden derzeit abgearbeitet. Noch im 1. Quartal 2021 sollen die Kommunikationsaktivitäten aufgenommen werden.
Quelle: DBV
Uwe
(cattle)