Wow wow wow! Nun starten am Freitag die Schwarzbunttage meines "Heimat-Vereins" OHG. Leider läuft diese Veranstaltung nur auf digitalem Wege ab. Wir können also nur am PC oder dem Handy zugucken. Dabei würden wir ja alle gerne direkt dabei sein. Aber da müssen wir durch und es kommen auch wieder bessere Zeiten. Apropos bessere Zeiten ... vielleicht bekommt Ihr die Gelegenheit, am Wochenende günstig an ein Zukunftstier zu kommen. Was soll ich sagen, derzeit haben viele Berufskollegen den Kopf voll mit anderen Dingen. Aber vielleicht ... , :-). Ich werde mich in jedem Fall noch anmelden und für die Auktion freischalten lassen. Mal gucken, ein wenig kribbelt es schon im Zeigefinger.

Hier ist der Link zum Katalog :-)
Habt Ihr eine besondere Favoritin? Ich werde gleich nochmal in den Katalog schauen!
Bis später
Uwe
(cattle)
Wowy, und hier noch der offizielle Abschlussbericht zu diesem Sale aus der Feder der OHG! Mit weiteren Informationen und Dingen, von denen ich bisher nichts wusste ... und mit der Nennung meiner Favoritin ... ich sag nur "PP" und "RR" und "ü10,000 Euro".
Gelungene Premiere der Top Genetik ONLINE Auktion
Lindy- und Lupo PP – Tochter unter den Top 3 Verkaufstieren
Als Ersatz für die in diesem Jahr nicht durchführbaren Internationalen Osnabrücker Schwarzbunt-Tage wurde erstmals die Top Genetik Auktion als reiner Online-Sale durchgeführt. Nach der strengen Vorauswahl und Zusammenstellung eines Auktionskatalogs ca. 4 Wochen vor der Veranstaltung wurden in den letzten Tagen über die OHG-Homepage alle weiteren Infos wie z. B. Videos zu den einzelnen Verkaufstieren und Sales-Updates bereitgestellt. Um aktiv als Bieter teilnehmen zu können, mussten sich die Kaufinteressenten vorher registrieren.
Von den mehr als 200 registrierten Bietern haben auch gut die Hälfte aktiv mit Geboten am Sale zwischen 13 und 16 Uhr am Samstag, dem 30. Januar 2021, teilgenommen. Als Endergebnis kann ein durchschnittlicher Verkaufspreis für die 29 verkauften Katalognummern von 7.155 € vermeldet werden und damit sogar ein über 1.000 € höherer Durchschnittspreis als im Vorjahr.
Abgekalbte Färsen von erlesener Qualität sorgen für großes Interesse zum Auftakt
Den Auftakt machten 6 handverlesene Topfärsen aus bekannten Kuhfamilien, die alle schon mit sehr guten Einsatzleistungen und zumeist auch guten Einstufungsergebnissen ausgestattet waren. Das meiste Interesse zog die von Reinermann angebotene Katalog-Nr. 2 (Cuba), eine Benz aus VG-87 Charismatic und dem Ursprung in der Krull Broeker Elegance Familie auf sich. Sie wurde 5.200 € an einen Zuchtbetrieb im Stader Raum versteigert.
Für Exterieurfans waren auch 8 hervorragende rotbunte und schwarzbunte Typ-Jungrinder im Sale, die sowohl hinsichtlich ihrer eigenen Erscheinung als auch ihrer Abstammung mit international erfolgreichen Schaukuhtypfamilien zu überzeugen wussten. Das längste Bieterduell zog die von Heinrich Schmidt angebotene Black Rose, eine King Doc aus Yoricks-Vollschwester, auf sich und mit 4.600 € sicherte sich ein Osnabrücker Züchter diese schwarze Schönheit für mögliche zukünftige Schauerfolge.
Genomic Rinder mit herausragender Qualitätsdichte und Vielfalt
Den größten Teil des Sales machten wie üblich die genomischen Jungrinder und Kälber aus. Diese waren in diesem Jahr besonders streng vorselektiert und erreichten einen sagenhaften Durchschnitt von 160 gRZG.
Eine Liga für sich war hierbei die um den 10. Januar 2021 noch ergänzte 171er Lindy-Tochter WKM Never Reached. Sie ist mit ihrem gRZG das zweithöchste jemals im deutschen Zuchtwertsystem getestete Tier und weist eine extreme Abweichung von 34 Punkten zwischen Pedigree und direkten genomischen Werten auf.
In Verbindung mit den OHG top Lightstar-Sohn LINDY bietet sie zudem ein gewisses Outcross-Potential und nach langem Bieterduell ging sie für 40.000 € an einen Topkunden in Bayern. Den zweithöchsten Preis erzielte Daniel Grünebaum für die von ihm angebotene 164er VH Crown-Tochter Rock’N’Roll. Ihre Rio Mutter, die gerade kürzlich fotografiert und mit 84 Punkten eingestuft wurde, hat ebenfalls ihre Wurzeln in der Rudy Missy-Kuhfamilie. Wegen des überzeugenden genomischen Zuchtwertprofils und ihrer eigenen überzeugenden Erscheinung war auch dieses Rind von vielen Interessenten begehrt und den längsten Atem hatte ein Zuchtbetrieb aus dem benachbarten Emsland, der sich dieses wertvolle Jungrind für 13.500 € sicherte. Als drittteuerstes Zuchtprodukt im Sale trat die von Hehmann & Gerdom angebotene, hornlose LUPO PP-Tochter Elderflower P ins Rampenlicht. Obwohl sie „nur“ 155 gRZG aufweist, überzeugt dieses aus der Reinermannschen Elisa-Familie stammende Jungrind durch Korrektheit und vor allem äußerst komplettes attraktives genomisches Zuchtwertprofil. Zudem bietet sie als Nr. 1 Lupo PP – Tochter vielseitigen Anpaarungsmöglichkeiten für demnächst anstehende Spülungen. Dieses Zuchtprodukt ersteigerte ein Osnabrücker Jungzüchter.
Ihm und allen weiteren Käufern wünschen wir mit den gekauften Tieren viel Erfolg und freuen uns dann auf ein Live-Wiedersehen spätestens im nächsten Jahr zu den Internationalen Osnabrücker Schwarzbunt-Tagen. Abschließend möchten wir uns bei allen Helfern und Unterstützern des Sales ganz herzlich bedanken. Durch die großzügige Unterstützung unserer Hauptsponsoren konnten wir auch weiterhin die günstige Gebührenstruktur für die Abwicklung des Sales aufrechterhalten.
Quelle: OHG
Uwe Scheper
(cattle)